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31Okt

USB-Sticks sind keine dauerhafte Lösung für die Datenspeicherung

Datensicherheit, Technologie | News | 0 Comments | | Return| 31.10.2023|

USB-Sticks eignen sich bestens zum Datentransfer; oder zum Mitnehmen von Daten beispielsweise für einen Vortrag, ein Seminar, einen Kundenbesuch; oder als bootfähiges Speichermedium, das alle notwendigen Daten und Programme für den Start eines Computers und das Laden des Betriebssystems enthält. Aber USB-Sticks sind keine dauerhafte Lösung für die Datenspeicherung. Lesen Sie, warum das so ist.

 

Begrenzte Lebensdauer

Die Datenhaltung auf einem USB-Stick beruht auf der Technologie des Flash-Speichers. Der Flash-Speicher ist ein Speicher, der gelöscht und neu programmiert werden kann. Die Daten bleiben erhalten, wenn der USB-Stick vom Strom getrennt wird. Ein Vorteil des Flash-Speichers ist es, dass er sehr schnell, kompakt und robust ist. Der Nachteil ist, dass der Flash-Speicher nur eine begrenzte Anzahl von Schreib- und Löschzyklen aushält, bevor er an Zuverlässigkeit verliert.

Die meist auf rund zehn Jahre geschätzte Lebensdauer eines USB-Sticks wird oft in Schreib- und Lesezyklen gemessen: Diese geben an, wie oft Daten auf den Stick geschrieben oder vom Stick gelesen werden können, bevor er unbrauchbar wird. Diese Zahl variiert je nach Hersteller und Modell, liegt aber meist zwischen 10’000 und 100’000 Zyklen. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Daten nach einer bestimmten Anzahl von Zyklen automatisch verloren gehen. Es ist nämlich möglich, dass ein USB-Stick noch funktioniert, nachdem er die Grenze überschritten hat, oder dass er vorher ausfällt. Auf jeden Fall gilt: Die Lebensdauer eines USB-Sticks ist begrenzt.

 

Komprimieren und Verschlüsseln kürzt die Lebenszeit des USB-Sticks

Wenn die Daten auf dem USB-Stick komprimiert oder verschlüsselt werden, müssen sie bei jedem Zugriff entpackt oder entschlüsselt werden: Das erfordert mehr Schreib- und Lesevorgänge und kürzt mithin die Lebensdauer des USB-Sticks. Ausserdem können komprimierte oder verschlüsselte Daten schwerer wiederhergestellt werden, wenn der Stick beschädigt wird.

 

Optimale Temperatur einhalten

Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen können die elektronischen Bauteile des Sticks beschädigen oder die chemischen Reaktionen im Speichermedium stören. Die optimale Temperatur für einen USB-Stick liegt zwischen 10 und 35 Grad Celsius. Extreme Temperaturen müssen vermieden werden.

 

Tipps zur Erhöhung der Lebensdauer eines USB-Sticks

  • Den USB-Stick vorsichtig behandeln: Nicht biegen, nicht fallenlassen, nicht stossen, da dies die internen Komponenten beschädigen könnte.
  • Den USB-Stick kühl und trocken aufbewahren. Hohe Temperaturen und Feuchtigkeit können die elektrischen Ladungen in den Speicherzellen beeinträchtigen und zu Datenverlust führen.
  • Den USB-Stick regelmässig reinigen: Staub und Schmutz können die Kontakte verschmutzen und die Verbindung zum Computer stören.
  • Stets etwas freien Speicherplatz auf dem USB-Stick lassen: Eine vollständige oder fast vollständige Belegung kann die Schreibgeschwindigkeit verringern und die Anzahl der Schreibzyklen erhöhen, was die Lebensdauer verkürzt.
  • Den USB-Stick sicher vom Computer entfernen: Die Funktion "Hardware sicher entfernen" oder "Auswerfen" nutzen, um eine Datenkorruption zu vermeiden.
  • Die Software des USB-Sticks wenn möglich updaten: Man überprüfe, ob der Hersteller des USB-Sticks Software-Updates anbietet, die die Leistung und Stabilität verbessern.
  • Den USB-Stick auf Fehler scannen: Man führe regelmässig einen Scan mit dem integrierten Tool seines Betriebssystems oder mittels einer Drittanbietersoftware durch, um Fehler oder beschädigte Sektoren zu finden und zu reparieren.
  • Dateien nicht direkt auf dem USB-Stick bearbeiten: Man kopiere stattdessen die Daten des USB-Sticks auf den Computer, bearbeite sie dort, und kopiere sie dann zurück auf den USB-Stick. Das vermindert die Anzahl der lebensdauerverkürzenden Schreibzyklen auf dem USB-Stick.

 

USB-Sticks eignen sich nicht als sicheres und langfristiges externes Backup-Tool

Namentlich wegen der begrenzen Lebensdauer, aber auch wegen der Datenverlustgefahr infolge der mannigfaltigen Beschädigungsgefahren, des Verlusts oder des Diebstahls des Sticks, eignen sich USB-Sticks nicht als sicheres und langfristiges externes Backup-Tool. Für das umfassend sichere externe Backup der Daten braucht es eine dafür geeignete und erprobte Lösung wie beispielsweise das «Cloud Backup» von META10.

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