In unserer KnowledgeBase finden Sie einfache Anleitungen sowie Lösungen rund um Ihre META10 Secure Cloud.
Direkt zur KnowledgeBase
Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben? Melden Sie sich hier für unsere E-News an.
Das Homeoffice ist für viele Schweizer Arbeitnehmende ein Segen: Sie fühlen sich im heimischen Büro wohl und wollen diese Arbeitsform auch nach der Coronakrise beibehalten. Zu diesem Schluss kommt die «Studie zur Umstellung auf Homeoffice in der Schweiz während der Covid19 Krise» der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW. Eine wichtige Erkenntnis aus der Studie: Gute digitale Führung hat eine zentrale Bedeutung im Homeofficebetrieb.
Für die «Studie zur Umstellung auf Homeoffice in der Schweiz während der Covid19 Krise» der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW wurden 333 während der Coronakrise neu im Homeoffice tätige Arbeitnehmende befragt. Hauptergebnis: Mehr als 70 Prozent der Befragten fühlen sich im Homeoffice «wohl» oder «sehr wohl» und sie möchten diese Art der Arbeitsorganisation nach der Coronakrise beibehalten. Die Umstellung aufs Arbeiten von zuhause aus wurde von den allermeisten Studienteilnehmenden schnell und effizient gemeistert.
Die Studie zeigt vor allem auf, dass gute digitale Führung im Homeofficebetrieb eine zentrale Bedeutung hat. Wörtlich steht auf Seite 3 der Studie: «Merkmale digitaler Führung im Homeofficebetrieb sind neben der virtuellen Führung auf Distanz ohne direkten persönlichen Kontakt zwischen Führungspersonen und geführten Personen, der Einsatz von geeigneten Softwaretools und die Anwendung und Implementierung von grundlegenden Führungsprinzipien. Darüber hinaus zeichnet sich gute digitale Führung dadurch aus, dass trotz ‘physical distancing’ ein empathisches Beziehungsgefüge zwischen vorgesetzter Person und Mitarbeitendem auch über virtuelle Kommunikation erhalten bleibt. Schliesslich ist darauf zu achten, dass die vorgesetzte Person auch bezüglich Datensicherheit Sorge trägt.»
Klare Regeln für die Kommunikation und die Prozesse müssen definiert werden, damit die Arbeitnehmenden in die Arbeitsabläufe und Inhalte optimal eingebunden sind.
Grosse persönliche Autonomie im Homeoffice und gleichzeitige enge Einbindung ins Team sind für das Wohlbefinden bei der Arbeit zu Hause besonders wichtig. Die gewonnene Autonomie möchten die Erwerbstätigen auch nach der Krise beibehalten. Sollte sich zeigen, dass die Produktivität auch im Homeoffice sichergestellt werden kann, dann könnte eine allfällige Einschränkung dieser neu gewonnenen Freiheit zu einem Motivationsverlust führen. Es ist darum davon auszugehen, dass der Druck steigen wird, auch nach der Coronakrise Homeoffice als gleichberechtigte oder gar als Normalarbeitsform zuzulassen.
Trotz des Wohlgefühls im Homeoffice vermissen die Befragten den regelmässigen sozialen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen. Die Präsenz am Arbeitsplatz sollte daher vermehrt als «Quality Time» genutzt werden. Vor-Ort-Arbeitsmeetings im Unternehmen werden auch in Zukunft wichtig bleiben für den Aufbau tragfähiger und belastbarer Arbeitsbeziehungen. Damit werden physische Treffen zur «Quality Time» für Kreativmeetings und Innovationsworkshops.
Suchen Sie...