Digitale Technologien schaffen neue Geschäftsmodelle und bieten das Potenzial, komplexe Geschäftsprozesse zu automatisieren, neue Kundensegmente zu erschliessen und die Bindung an Kundinnen und Kunden zu erhöhen. Doch die Digitalisierung ist nicht ohne Herausforderungen. Sie erfordert Investitionen, sowohl in Technologie als auch in die Weiterbildung der Mitarbeitenden. Deshalb ist es wichtig, dass Klein- und Mittelunternehmen KMU eine klare Strategie für ihre digitale Transformation entwickeln. Dafür hat die AXA unlängst den Blog «Digitalisierung im KMU: Der ultimative Leitfaden» veröffentlicht. Lesen Sie die wichtigsten Punkte daraus.

Die vier wichtigsten Digitalisierungsfelder für KMU

1. Die tragenden Geschäftsprozesse automatisieren: Alle tragenden Geschäftsprozesse wie die Dokumentenverwaltung, die Buchhaltungs- und Rechnungsprozesse, die Zeiterfassung und damit verbundene Abrechnungen, das Customer Relationship Management CRM und die Kommunikation, die Compliance und das Risikomanagement, das Fall- und Projektmanagement, die Sicherheit und der Datenschutz müssen mittels der Digitalisierung automatisiert werden.
2. Auf das Cloud-Computing setzen: Wörtlich schreibt die AXA: «Cloud-Computing ist ein wichtiger Aspekt der Digitalisierung für KMU. Es ermöglicht die Nutzung von IT-Ressourcen über das Internet, wodurch Kosten und Zeit gespart werden können. Stellen Sie sich vor, Sie können auf Software, Speicherplatz und Rechenleistung zugreifen, wann immer Sie sie benötigen, ohne in teure Hardware investieren zu müssen. Ausserdem bietet Cloud-Computing die Möglichkeit, flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Sie können Dienste hinzufügen oder entfernen, je nachdem, was Ihr Unternehmen gerade benötigt. Ob Datensicherheit, Skalierbarkeit oder Kostenersparnis – Cloud Computing kann ein Schlüssel zur Digitalisierung Ihres KMU sein.»
3. Online intelligent präsent sein: Die Online-Präsenz fängt mit einer durchdachten Website an. Da fehlt es heute bei KMU vielerorts noch an der notwendigen Professionalität. Die Nutzerinnen und Nutzer der Website müssen drauskommen und rasch Antworten auf ihre Fragen finden. Dafür wird heute mehr und mehr die Künstliche Intelligenz KI samt einem KI-Chat eingesetzt. Dazu kommt ein professionelles Online-Marketing samt «Suchmaschinenoptimierung SEO» und einer Strategie für den Auftritt in den Sozialen Medien. Je nach Geschäftsfeld gehört zudem ein zeitgemässer Onlineshop dazu.
4. Datenanalyse mittels dem Customer Relationship Management CRM optimieren: Durch die digitale Transformation stehen Unternehmen heute tausende von digitalen Reports aus Analytics Tools sowie endlose Daten von Userinnen und Usern strukturiert und unstrukturiert zur Verfügung. Diese digitale Datenflut muss mittels dem digitalen Customer Relationship Management CRM in Kundenutzen und in langfristige ertragreiche Kundenbeziehungen umgemünzt werden. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden: Auch die guten alten persönlichen Kundenbeziehungen schaffen nach wie vor Umsatz.

Die sechs Erfolgsfaktoren für die Digitalisierung eines KMU

1. Strategische Planung: Eine klare, auf das Unternehmen zugeschnittene Digitalisierungsstrategie ist erfolgsentscheidend.
2. Führung: Für die Durchsetzung der Strategie braucht es eine starke Führung.
3. Anpassungsfähigkeit: Die Digitalisierung eines KMU erfordert eine kontinuierliche Anpassung und Optimierung der Geschäftsprozesse.
4. Technologie: Die Wahl der richtigen und erprobten Cloud-Computing-Technologie erleichtert den Digitalisierungsprozess.
5. Schutz der Daten: Alle Daten müssen mittels der jeweiligen State-of-the-art-Datenschutztechnologie geschützt werden. In Bezug auf den Datenschutz muss jedes KMU mit den gesetzlichen Auflagen stets konform sein.
6. Schulung und Weiterbildung: Alle Mitarbeitenden müssen die Fähigkeit haben, mit der Digitalisierung umzugehen: Dafür braucht es eine permanente Schulung und Weiterbildung.

Quelle: «Digitalisierung im KMU: Der ultimative Leitfaden», ein Blog der AXA.