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Die Berichterstattung über Drohnen wird derzeit vom wirksamen Kriegseinsatz dieser fliegenden Geräte im Ukrainekrieg beherrscht. Aber dank der Integration von Künstlicher Intelligenz in die Drohnentechnologie sollte das Augenmerk vermehrt auf die stark wachsenden zivilen Drohneneinsätze gelegt werden. Die Künstliche Intelligenz erhöht nämlich die Autonomie und die intelligente Leistungsfähigkeit der Drohnen. Deshalb werden die zivilen Drohneneinsätze zusehends mannigfaltiger und spektakulärer. Lesen Sie hier einige Beispiele für solche Einsätze.
Besonders bei aussergewöhnlichen Wetterereignissen wie Gewittern, Hurrikans oder Tornados können Drohnen eingesetzt werden, um Messungen vorzunehmen, und zwar ohne Menschenleben zu gefährden.
Drohnen mit Wärmebildkameras können Agrarflächen inspizieren und Probleme wie Wassermangel oder Schädlingsbefall erkennen. Sie können auch zur präzisen Besprühung mit Pflanzenmitteln und zum Düngen eingesetzt werden. Und: Vor dem Mähdreschereinsatz können mit Drohnen im Feld verborgene Wildtiere aufgespürt und dann verscheucht werden.
Drohnen werden zur Inspektion von Bauwerken und Anlagen aller Art eingesetzt, um Schäden zu erkennen und entsprechende Wartungsarbeiten zu planen. Zudem können Gebäude und deren Umgebung mit Drohnen bildlich erfasst und sogar 3D-modelliert werden.
Drohnen können kleinere Pakete aller Art sowie dringliche medizinische Lieferungen wie Medikamente, Blutkonserven, Impfstoffe oder Defibrillatoren rasch und gezielt zustellen. Das gilt namentlich für schwer zugängliche Zielorte. Die weltführenden Logistikdienstleister analysieren die Möglichkeiten des Drohneneinsatzes.
Drohnen können bei drohenden Naturkatastrophen zur Überwachung von Gefahrenherden eingesetzt werden, bei Rettungseinsätzen zur Suche von Opfern sowie zum Heranfliegen von Erste-Hilfe-Mitteln und bei erfolgten Katastrophen zur Dokumentation der Schäden. Auch gut ausgerüstete Feuerwehren setzen vermehrt Drohnen ein.
Forscher verwenden Drohnen zur Erfassung von Umweltveränderungen, und zwar oft in sonst unzugänglichen Gebieten. Dazu kommen das Zählen von Tierpopulationen, die Unterstützung der Archäologie und intelligente geologische Untersuchungen.
Die Drohnentechnologie bietet die Möglichkeit, sowohl hochwertige Videoaufnahmen als auch eine darauf beruhende Positionserfassung preiswert zu realisieren, um sie in der Trainingsanalyse und der Wettkampfanalyse nutzbringend einzusetzen. Bei den Reportagen über Wettkämpfe verschiedener Sportarten, namentlich Radrennen und Skirennen, werden vermehrt Drohnen zur Widergabe von spektakulären Aufnahmen aus der Luft eingesetzt.
Mehr und mehr verdrängen faszinierende Drohnen-Lichtshows die umweltschädlichen und knalligen Feuerwerke.
Mit Drohnen lassen sich beispielsweise der Verkehr, Grossereignisse und Kundgebungen kostengünstig und effizient überwachen. Auch in der Schweiz gehört dieses Mittel mittlerweile zum Arsenal der Ordnungshüter.
Filmemacher und Regisseure setzen vermehrt Drohnen ein: Das senkt die Kosten und erhöht namentlich die innovativen Möglichkeiten der Kameraführung.
Ziel ist es, als Alternative zu teuren Satelliten mittels einer Flotte von Drohnen eine flächendeckende Verfügbarkeit von Internet in strukturschwachen oder entlegenen Regionen der Welt zur Verfügung zu stellen.
Der technologische Fortschritt und die schnelle Verbreitung der Drohnen haben dazu geführt, dass diese mittlerweile zu günstigen Preisen verfügbar sind und eine sehr gute Ausstattung bieten. So ermöglichen die Kamerasysteme hochauflösende Foto- und Videoaufnahmen der eigenen Familie oder der Erlebnisse im Urlaub. Die Software der Drohne garantiert eine einfache Bedienung und einen nahezu sicheren Flug.
In verschiedenen Ländern entwickeln sich Wettkämpfe mit fliegenden Drohnen.
Es gibt Pläne und Versuche, Drohnen als Transportmittel für Menschen einzusetzen. Das ist derzeit jedoch noch Zukunftsmusik: Bis das zu erschwinglichen Preisen in der Masse ankommt, werden voraussichtlich noch Jahre vergehen.
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