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Die Cybervorfälle steigen und steigen: Laut dem unlängst veröffentlichten Halbjahresbericht des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit NCSC sind im ersten Halbjahr dieses Jahres 19'048 Meldungen zu Cybervorfällen eingegangen. Dies entspricht einer Zunahme von rund 2'000 Meldungen gegenüber dem ersten Halbjahr 2022. Neben den Betrugsformen wie Drohmails, dem Phishing und der Ransomware hat der spektakuläre Hacktivismus das grösste mediale Echo ausgelöst.
Politisch relevante Ereignisse können im Cyberraum zu sogenanntem Hacktivismus führen. Dabei zielen die Hacktivisten darauf ab, die mediale und somit die öffentliche Aufmerksamkeit zu gewinnen. Im Juni 2023 wurde die Bundesverwaltung zweimal Opfer von Hacktivismus. Zuerst erfolgte ein DDoS-Angriff im Nachgang zu einem Entscheid des Ständerats in Zusammenhang mit dem Kriegsmaterialgesetz. Dies mit dem Ziel, die Website der Parlamentsdienste zu überlasten und somit für Nutzende unzugänglich zu machen. Beim zweiten Angriff war die Ankündigung einer Online-Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor der Bundesversammlung der Auslöser. Von diesem DDoS-Angriff betroffen waren neben mehreren Websites von Bundesämtern und dem Parlament auch die Websites von Grossunternehmen in der Schweiz, von einigen Flughäfen, von zahlreichen Städten und Kantonen sowie von der Schweizerischen Bankiervereinigung. Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit NCSC hat gleichzeitig mit dem Halbjahresbericht die «Nachgelagerte Vorfallanalyse DDoS-Angriffe ‘NoName057(16)’» veröffentlicht, worin das genaue Vorgehen der Hacktivisten im Juni 2023 dargelegt wird.
DDoS ist die Abkürzung für Distributed Denial of Service. Es handelt sich dabei um Cyberangriffe, bei denen ein Netzwerk von Computern verwendet wird, um eine Website oder einen Server mit einer Flut von Anfragen zu überhäufen. Dadurch wird der Server überlastet und kann nicht mehr auf die normalen Anfragen reagieren. DDoS-Angriffe können von Cyberkriminellen genutzt werden, um Aufmerksamkeit zu erregen, Websites gezielt offline zu nehmen, Erpressungen durchzuführen oder Konkurrenten zu schaden. Es gibt verschiedene Arten von DDoS-Angriffen, darunter Volumenangriffe, Protokollangriffe und Anwendungsangriffe. Um sich vor DDoS-Angriffen zu schützen, können Unternehmen spezielle Schutzdienste in Anspruch nehmen, die den Datenverkehr auf ihren Websites überwachen und verdächtige Aktivitäten blockieren.
Im zweiten Halbjahr 2023 geht es weiter wie gehabt. Davon zeugen die laufenden Meldungen des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit NCSC wie beispielsweise «Hacktivisten ‘NoName057’ wieder aktiv in der Schweiz’» oder «Phishing mit angeblicher Steuerrückerstattung und KryptoWallet-Phishing» oder «Hackerangriff auf die Firma Concevis: Auch die Bundesverwaltung ist betroffen».
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