In unserer KnowledgeBase finden Sie einfache Anleitungen sowie Lösungen rund um Ihre META10 Secure Cloud.
Direkt zur KnowledgeBase
Möchten Sie auf dem Laufenden bleiben? Melden Sie sich hier für unsere E-News an.
Frage von H. A. in K.: «Sie schreiben, derzeit laufe die Umstellung der Internet-Protokoll(IP)-Adressen von herkömmlichen Standard IPv4 auf den neuen Standard IPv6. Dazu habe ich zwei Fragen: Sind IPv4 und IPv6 kompatibel und wer vergibt die neuen IP-Adressen?»
Eines ist klar: Die Welt ist gezwungen, bei den Internet-Protokoll(IP)-Adressen den Weg vom herkömmlichen Standard IPv4 auf den neuen Standard IPv6 zu gehen. Denn die mathematisch möglichen IPv4-Adressen sind fast alle vergeben. Bei der Kreation des neuen Standards ist vor allem auf dessen Zukunftsfähigkeit geachtet worden. Deshalb wurde bewusst auf eine echte Abwärtskompatibilität zwischen dem neuen Standard IPv6 und dem alten Standard IPv4 verzichtet. Das bedingt: In der laufenden jahrelangen Übergangsphase vom herkömmlichen Standard IPv4 auf den neuen Standard IPv6 müssen alle Geräte, mit denen das Internet erreicht werden soll, und alle Internet-Netzwerk-Backbones sowohl mit dem Standard IPv4 und dem Standard IPv6 klarkommen. Das wird von den Geräteherstellern und den Netzwerkbetreibern heute sichergestellt. Deshalb kann man sagen: Lediglich sehr alte Geräte und Systeme können Probleme mit IPv6 bekommen. Für den normalen Endnutzer ist der Übergang von IPv4 auf IPv6 deshalb kaum spürbar.
In Europa, dem Nahen Osten und Zentralasien ist das Réseaux IP Européens(RIPE) Network Coordination Centre zuständig für die Vergabe von IP-Adressen. Auf dessen Homepage ist genau beschrieben, wie der Übergang vom Standard IPv4 auf IPv6 abläuft. Endnutzer haben direkt nichts zu tun mit dem RIPE Network Coordination Centre. Dieses vergibt nämlich Adressblöcke ausschliesslich an Local Internet Registry LIRs. Das sind in den Ländern wie der Schweiz die Internetdienstanbieter, spezialisierte Unternehmen im Internetbereich oder akademische Institutionen. Alle LIRs müssen Mitglied einer Regional Internet Registry RIR sein: Für die Schweiz ist das eben das RIPE Network Coordination Centre und beispielsweise in Amerika ist es das American Registry for Internet Numbers ARIN.
In der Schweiz unterstützt und fördert das Swiss IPv6 Council den Einsatz und die Integration von IPv6 in allen öffentlichen und privaten Netzwerken und bündelt Wissen, Unterstützung und verschiedenste Aktivitäten unter einem Dach. Auf dessen Homepage werden die dringenden Fragen zum Übergang vom Standard IPv4 auf IPv6 beantwortet.
Suchen Sie...