Der erweiterte Support für den Windows Server 2012 R2 ist am 10. Oktober 2023 abgelaufen. Das bedeutet: Microsoft hat die Lieferung von regulären Sicherheitsupdates für diesen Server eingestellt. Um die verbleibenden Nutzerinnen und Nutzer dieses am 25. November 2013 lancierten Produkts vor Sicherheitsrisiken zu schützen, bietet Microsoft ein Extended Security Update (ESU) Programm an, das noch bis zum 10. Oktober 2026 läuft. Dann wird endgültig Schluss sein.

Offizielle Ansage des Produktendes für den Windows Server 2012 R2

Microsoft gibt die Daten für das Extended Security Update (ESU)-Programm und das Produktende des Windows Server 2012 R2 auf seiner Website wie folgt bekannt:

Was ist ein Extended Security Update (ESU)-Programm?

Das Extended Security Update (ESU)-Programm ist eine letzte Option für Kundinnen und Kunden, die ältere Microsoft-Produkte wie den Windows Server 2012 R2 über das Ende des Supports hinaus verwenden wollen oder müssen. Das ESU-Programm umfasst kritische Sicherheitsupdates für maximal drei Jahre nach dem Datum des Endes des erweiterten Supports für das Produkt. Die erweiterten Sicherheitsupdates werden jeweils verteilt, sobald sie verfügbar sind. Wichtig: ESUs enthalten keine neuen Funktionen, keine nicht sicherheitsrelevanten Updates und keine Designänderungen, sondern wirklich nur kritische Sicherheitsupdates.

Was kostet das ESU-Programm für den Windows Server 2012 R2?

Wenn der Windows Server 2012 R2 «on-premise» (lokal und nicht in der Cloud) eingesetzt wird, müssen die erweiterten Sicherheitsupdates ESU jährlich erworben werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf einen Prozentsatz der Kosten für die neueste Windows Server-Version, zum Beispiel: 75 Prozent der Lizenzkosten im ersten Jahr, 100 Prozent der Lizenzkosten im zweiten Jahr und 125 Prozent der Lizenzkosten im dritten Jahr. Den genauen Preis kann man bei Microsoft oder bei seinem autorisierten Microsoft-Lieferanten abfragen.

Was sollte man tun, wenn man den Windows Server 2012 R2 immer noch einsetzt?

Wer das alte Microsoft-Produkt «Windows Server 2012 R2» immer noch «on-premise» (lokal und nicht in der Cloud) einsetzt, muss sich bewusst sein: In drei Jahren ist endgültig Schluss. Dann gibt es nicht einmal mehr die notwendigsten Sicherheitsupdates zum Schutz vor den allgegenwärtigen Cyberangriffen. Deshalb sollte man sich in der verbleibenden Zeit dringend überlegen, die Informatik seines Unternehmens auf einen zeitgemässen Stand zu bringen. Dies kann beispielsweise effizient und kostengünstig mittels einer umfassenden Migration in die Secure Cloud von META10 geschehen. Für diese Migration braucht es eine sorgfältige Planung, bei der die erfahrenen META10-Spezialisten gerne ihre Unterstützung bieten.