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02Aug

Kleine und mittlere Unternehmen müssen das gewinnbringende Gleichgewicht zwischen Büropräsenz und Homeoffice finden

Der Befund ist eindeutig: Laut der internationalen «Global Talent Study» wollen mehr als Vier Fünftel der befragten Schweizer Arbeitnehmenden zumindest einen Tag pro Woche im Homeoffice arbeiten. Zwei Fünftel liebäugeln sogar mit mindestens drei Homeoffice-Tagen. Nach dem Ausklingen der akuten Phase der Coronakrise wird es deshalb in vielen Unternehmen wohl kein komplettes Zurück zur Vor-Corona-Arbeitsweise geben. Vielmehr muss jedes kleine und mittlere Unternehmen für sich herausfinden, wie es in Zukunft ein gewinnbringendes Gleichgewicht zwischen der Büropräsenz und dem Homeoffice der Mitarbeitenden findet.

 

Man will einen oder mehrere Tage im Homeoffice arbeiten

Das Ergebnis der «Global Talent Study» von Boston Consulting Group, The Network und JobCloud ist eindeutig: Mehr als vier Fünftel der befragten Schweizer Arbeitnehmenden haben den Wunsch, künftig zumindest einen Tag im Homeoffice zu arbeiten:

Homeoffice Statistik

 

Abklären, was machbar ist

Im Artikel «Hybride Arbeitsmodelle: Zukunft oder bereits Realität?» des WEKA-Verlags unterstreicht Judith Oldekop sinngemäss: Ich bin eine grosse Verfechterin einer hybriden Normalität, in der die Kombination von Büropräsenz und flexiblem Arbeiten zu Hause oder anderswo ausserhalb des Büros möglich ist. Für alle Unternehmen gilt es aber genau zu überprüfen, was wirklich machbar ist. Dass das Pflegepersonal, die Kioskangestellten, Personen an der Kasse im Supermarkt oder das Servicepersonal in der Gastronomie schlecht ausserhalb des Arbeitsplatzes arbeiten können, ist auf Anhieb klar. Aber wie steht es um hausärztliche Fachkräfte? Die Konsultation könnte doch in vielen Fällen über eine Videoverbindung stattfinden. Auch Gartenarbeitskräfte können einem via Facetime von überall Tipps geben, wie der Balkon zu gestalten ist. Anfahrtszeit und Anfahrtskosten sind damit gleich eingespart. All das ist denkbar. Was signalisiert das für uns Schreibtischhelden? Die Antwort: Alle Unternehmen müssen sich innovativ und scheuklappenfrei überlegen, was «remote», von der Ferne her, machbar ist.

 

Multis machen es vor

Grosse Unternehmen machen es vor, wie künftig ein für sie optimales Verhältnis zwischen Büropräsenz und Homeoffice gefunden werden soll. Laut dem Artikel «Zurück ins Büro: Firmen suchen die beste Kombination von Homeoffice und Arbeiten vor Ort» in der «Neuen Zürcher Zeitung» darf beispielsweise bei Facebook und Twitter künftig dauerhaft mobil gearbeitet werden, wer dies möchte. Bei Apple sollen die Mitarbeitenden dagegen mindestens drei Tage in der Woche vor Ort arbeiten, was in der Belegschaft auf Widerstand gestossen ist. Google und Microsoft setzen nach Corona auf für sie definierte hybride Modelle. Bei Novartis können Mitarbeitende in Absprache mit dem Team und innerhalb der rechtlichen Vorgaben selbstverantwortlich entscheiden, wo, wann und wie sie arbeiten. Und bei der Credit Suisse ergab eine betriebsinterne Erhebung in der Schweiz, dass die Mitarbeitenden künftig zwei Drittel ihrer Arbeitszeit im Homeoffice oder ortsunabhängig verbringen möchten. Entsprechend will die Grossbank ihren Angestellten in Zukunft vermehrt Wahlmöglichkeiten einräumen.

 

Informationstechnologie IT und Kommunikationsregeln auf Vordermann bringen

Jedes kleine oder mittlere Unternehmen, dass sich für eine Kombination von Büropräsenz und flexiblem Arbeiten vom Homeoffice oder von andern Orten aus entscheidet, muss in erster Linie seine Informationstechnologie IT entsprechend fit machen. IT-Dienstleister wie META10 bieten dafür in der Coronakrise bestens erprobte Cloudlösungen für ortsunabhängige zukunftsweisende digitale Arbeitsplätze. Dabei werden aus einer Hand die notwendigen Software-as-a-Service-Lösungen, die höchstmögliche Sicherheit der Prozesse sowie die erforderliche Datenspeicherung samt Backups geboten.
Neben dem Fitmachen der Informationstechnologie IT braucht es eine Anpassung des Führungsstils an das hybride Arbeitsmodell. Dazu zählen namentlich klare und verbindliche Kommunikationsregeln, damit im geschäftlichen Verkehr nicht jedermann nach seinem Gutdünken x-beliebige Onlinetools mit einem nicht kontrollierbaren, allzu oft ungenügenden Sicherheitsstandard einsetzt.
 

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