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Microsoft hat wie schon lange angekündigt am Dienstag, 14. Januar 2020, den offiziellen Support für das Computerbetriebssystem Windows 7 sowie die Server-Betriebssysteme Microsoft Server 2008 und 2008 R2 eingestellt. Das hat Folgen: Entfallen die Sicherheitpatchs, werden Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen. Hacker können daher künftige Schwachstellen von Windows 7 leicht ausnützen und in das System eindringen. Privatanwender und Unternehmen setzen damit beim Einsatz des veralteten Betriebssystems ihren allfälligen Cyber-Versicherungsschutz aufs Spiel, da sie auf Programme setzen, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Unternehmen und Selbständigerwerbende wie Ärzte oder Anwälte, die mit gesetzlich geschützten personenbezogenen Daten arbeiten, verstossen zugleich eklatant gegen den ihnen gesetzlich auferlegten Datenschutz, wenn sie weiterhin auf Windows 7 setzen. Ergo: Man muss unbedingt auf Windows 10 umsteigen!
Thomas Uhlemann vom Sicherheitssoftware-Unternehmen ESET, Bratislava, unterstreicht: «Der Umstieg auf Windows 10 ist für Unternehmen und Privatanwender unausweichlich. Cyberkriminelle warten nur darauf, nicht mehr geschlossene Sicherheitslücken bei Windows 7 auszunutzen. Die offenbar weiterhin hohen Nutzerzahlen versprechen fette Beute.»
Freie und automatische Sicherheitsupdates und technische Unterstützung für die bereits mehr als zehn Jahre alten Betriebssysteme Windows 7 sowie Microsoft Server 2008 und 2008 R2 gibt es seit dem 14. Januar 2020 nicht mehr. Das betrifft die Betriebssysteme selbst, sowie Teile der Systeme wie etwa den Internet Explorer. Ähnlich wie beim Supportende von Windows XP plant Microsoft, Updates für dafür zahlende Kunden bei jährlich steigenden Preisen anzubieten. Dies gilt aber nur für entsprechende Lizenzen. Windows 7 Home etwa ist gänzlich davon ausgeschlossen. Die geschätzten rund 30 Prozent der Windows-Anwender, die noch Windows 7 im Einsatz haben, sollten daher den Wechsel auf Windows 10 zeitnah ins Auge fassen.
Gibt es keine Sicherheitsupdates mehr, sind mit Windows 7 sensible Daten nicht mehr hundertprozentig geschützt. Das kann alle gesetzlich zum Personendatenschutz verpflichteten Unternehmen und Selbständigerwerbenden wie Ärzte oder Anwälte bei einem Datenleck in Schwierigkeiten bringen: Die gesetzlich verlangten Vorkehrungen zum Datenschutz würden dann als nicht erfüllt erachtet. Das kann zu Schadenfällen führen, die allenfalls auch von der Cyberversicherung wegen unterlassener Sorgfalt nicht gedeckt werden.
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