Cloud-Computing, das Rechnen in der Wolke, bedeutet: Software, Rechenkapazität, Plattformen oder Datenspeicher wird bedürfnisgerecht über ein Netzwerk zur Verfügung gestellt. Die Nutzerinnen und Nutzer betreiben die informationstechnologische Infrastruktur nicht mehr selber. Sie mieten die Dienste beim Cloud-Betreiber. Hauptziele: Kosten sparen und informationstechnologisch stets auf dem letzten Stand sein. Wer hat diese Idee in der IT-Geschichte zuerst umgesetzt? Auch hier sind Internetpioniere wie Jeff Bezos (Bild) im Spiel. 
 

Eine Erfindung der Internetgiganten Mitte der 2000er Jahre 

Laut Wikipedia haben rasch wachsende Internetgiganten wie die von Jeff Bezos gegründete Amazon, aber auch Google oder Yahoo nach dem Jahr 2005 das Cloud Computing gross gemacht. Wegen der explodieren Nutzerzahlen mussten sie ihre informationstechnologischen (IT-)Systeme ständig ausweiten. Damit liessen sich aber die Kapazitäten für die Spitzenauslastungen nicht mehr kostengünstig bereitstellen. Für Amazon zum Beispiel erforderte das Weihnachtsgeschäft gegenüber dem normalen Tageschaft eine zehnfache IT-Kapazität. Deshalb machte Amazon seine serviceorientierte Architektur und seine elektronisierten Dienste zu einem Produkt und verkaufte dieses als Cloud-Computing gegen aussen. Bei Spitzenauslastungen wurden dann die notwendigen IT-Kapazitäten von Amazon aus der eigenen Cloud geholt. Amazon ist heute weltweit der grösste Anbieter von Cloud-Computing. Ähnlich verlief es bei den andern Internetgiganten wie Google oder Yahoo. 
 

Es braucht schnelle und zuverlässige Breitbandinternetverbindungen 

Eine Conditio sine qua non für die Verbreitung des Cloud-Computing sind schnelle und zuverlässige Breitbandinternetverbindungen. Die Cloud-Nutzerinnen und Cloud-Nutzer dürfen keinen Unterschied verspüren gegenüber dem lokalen Arbeiten am Computer. Die Verbreitung des Cloud-Computing hängt mithin auch mit dem stetigen Ausbau der schnellen Internetverbindungen durch die Telekommunikationsanbieter zusammen.