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Mittwoch, 14. Dezember 2016: Rund 60 Personen (Bild) folgen der Einladung, die «Industrialisierung der Informatik» näher kennenzulernen und gleichzeitig das von META10 benutzte Rechenzentrum in Glattbrugg zu besichtigen. Was dieses schweizerische Rechenzentrum bietet, ist beeindruckend.
Nach der Begrüssung durch Hans Jörg Denzler, Managing Director des Rechenzentrums in Glattbrugg, erläutert META10-Gründer Andreas Merz seine Kernbotschaft: Seit schon bald fünfzehn Jahren bieten wir den dienstleistungsorientierten Klein- und Mittelunternehmen die für sie sichere, jederzeit upgedatete, bedürfnisgerechte informationstechnologische Infrastruktur in der Secure Cloud so kostengünstig wie möglich. Mit dieser Lösung nutzen die Unternehmen in ihren Räumlichkeiten oder von überall her auf der Welt dann nur noch ihre Endgeräte sowie Scanner und Drucker. Die unternehmenseigenen Server haben ausgedient. Die Programme laufen über eine Internetverbindung in gesicherten Schweizer Rechenzentren, wo auch die Daten nach allen Regeln der Kunst und gemäss den gesetzlichen Auflagen redundant gespeichert werden.
Andreas Merz verweist zur Erklärung der in langen Jahren eigenentwickelten Secure Cloud-Lösung auf die Analogie zu den Skaleneffekten in der Automobilindustrie: «Wir warten und updaten alle benötigten Programme und tätigen alle Schutzmassnahmen und Backups für die Sicherheit von Daten und Systemen sozusagen im industriellen Ausmass für alle Kunden in unseren Rechenzentren.» Da entstehen für jeden einzelnen Arbeitsplatz erhebliche Einsparungen gegenüber dem klassischen Vorgehen mit einer unternehmenseigenen informationstechnologischen Infrastruktur.
Unternehmen, die sich für die Secure Cloud entscheiden, erhalten Zugriff auf eine Plattform. Dort lassen sich für jeden Arbeitsplatz genau diejenigen Programme aktivieren, die an diesem Arbeitsplatz wirklich genutzt werden. Das sind die allgemein üblichen Programme und natürlich je nach Branche verschiedene branchenspezifische Programme. Bezahlt wird dann pro Arbeitsplatz nur die Nutzung der Programme, die für diesen aktiviert sind. Alles ist massgeschneidert auf den Programmnutzungsbedarf der jeweils tätigen Mitarbeitenden ausgerichtet. Das eignet sich besonders für Anwälte, Treuhänder, Unternehmensberater aller Art, Unternehmen aus Finanzen, Versicherungen, Immobilien und Personalvermittlung.
Wie Hans Jörg Denzler bei der Besichtigung des von META10 genutzten Rechenzentrums in Glattbrugg unterstreicht, werden dank hoher Investitionen stets die modernsten Standards der Rechenzentrumtechnologie eingesetzt. Das Rechenzentrum unter dem Schweizer Datenschutzrecht und mit der höchsten Sicherheitsstufe ist ISO 27001 zertifiziert. Dieses Zertifikat regelt die Anforderungen für «Herstellung, Einführung, Betrieb, Überwachung, Wartung und Verbesserung eines Systems unter Berücksichtigung der Risiken innerhalb der gesamten Organisation». Dazu kommt die Zertifizierung BS(British Standard) 25999 des Kontinuitätsmanagements.
Laut Hans Jörg Denzler muss ein Rechenzentrum neben der modernsten Technologie namentlich vier Anforderungen 365 Tage im Jahr rund um die Uhr sicherstellen: erstens stets genügend Strom, zweitens stets die erforderliche Kühlung, drittens nie Feuer, viertens nie Wasser. All diese Anforderungen werden in Glattbrugg mit durchdachten redundanten Vorkehrungen und Massnahmen sichergestellt. Bei einem Netzausfall der Stromzufuhr zum Beispiel kommen nahtlos starke Batterien zum Einsatz. Nach einigen Minuten übernehmen dann stets vorgewärmte Dieselmotoren die Stromzufuhr. Alles ist so ökologisch wie möglich. So wird im Normalbetrieb ausschliesslich grüner Strom verwendet. Und für die Kühlung wird im Winter die natürliche Kälte angezapft.
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