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Cyberangriffe mittels E-Mails oder mittels Messengernachrichten nehmen zu. Durch eine kritische Prüfung der Nachrichten können die Angriffe erkannt und damit grosser finanzieller Schaden und persönliches Leid vermieden werden. Deshalb haben das Nationale Zentrum für Cybersicherheit NCSC und die Schweizerische Kriminalprävention SKP gemeinsam mit den kantonalen und städtischen Polizeikorps am 5. September 2022 die nationale Cybersicherheits-Sensibilisierungskampagne «S-U-P-E-R.ch» gestartet. Die Kampagne läuft noch bis zum 16. Oktober 2022.
Cyberangriffe erfolgen häufig per E-Mail oder Nachrichten über einen Messengerdienst. Cyberkriminelle versuchen potenzielle Opfer in die Falle zu locken, indem sie grosse Gewinne versprechen, ein Erbe eines Unbekannten in Aussicht stellen oder vorgeben, dass der Computer gehackt worden sei. Nicht immer ist der Betrug offensichtlich, denn die Angreifer werden immer geschickter. Sie setzen auf psychologische Tricks wie Angst und Zeitdruck oder nutzen die Hektik und Zerstreutheit der Empfängerinnen und Empfänger aus.
Eine scheinbar harmlose Aktion, wie der Klick auf einen Link oder das Öffnen eines Anhangs, kann zu grossem Schaden führen. Manchmal werden die Kreditkartendaten abgefragt und anschliessend missbraucht. Oder es wird eine Schadsoftware installiert und die Daten werden verschlüsselt und gestohlen. Sowohl für Unternehmen wie auch für Private kann dies existenzbedrohend sein. Die Ermittlungen gestalten sich oft schwierig, da die Kriminellen in der Regel aus dem Ausland operieren.
Mit der notwendigen Aufmerksamkeit kann eine betrügerische Nachricht schnell erkannt und Schaden verhindert werden. Es gibt verschiedene Hinweise und Vorgehensarten, die auf einen Cyberangriff hindeuten. Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit NCSC und die Schweizerische Kriminalprävention SKP gemeinsam mit den kantonalen und städtischen Polizeikorps wollen die Schweizer Bevölkerung für die Erkennung betrügerischer Nachrichten fit machen. Auf der extra aufgeschalteten Kampagnenwebsite «S-U-P-E-R.ch» werden dafür die wichtigsten Informationen vermittelt. Die Merkmale betrügerischer Nachrichten werden anhand konkreter Beispiele veranschaulicht. Mit einem Quiz lassen sich die erworbenen Fähigkeiten überprüfen. Zudem werden die Inhalte der Kampagne mit Plakaten und über Social Media verbreitet.
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